April 5, 2024

Gedenkstättenfahrt 2024

„Ich habe gesehen, wozu Menschen fähig sind!“

Gedenkstättenfahrt 2024

„Ich habe gesehen, wozu Menschen fähig sind!“

In der Woche vor den Osterferien machten sich 37 Schülerinnen und Schüler der Erna-de-Vries-Gesamtschule auf den Weg nach Polen, um die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Auschwitz zu besuchen.

Die Gruppe aus den Jahrgängen 10-12 wurde von den Lehrkräften Ines Staufenberg, Christian Senf und Olaf Nordmann begleitet und machte auf der Hinreise zunächst für eine Nacht halt im sächsischen Görlitz. Dort hatte sie Gelegenheit für eine Besichtigung der Altstadt und einen Spaziergang über die Neiße in den polnischen Teil der Stadt. Am nächsten Morgen brachte der Bus die Schülergruppe nach Auschwitz, wo eine mehrstündige Führung durch das Stammlager durchgeführt wurde. Diese Besichtigung war informativ und – trotz aller Vorbereitungsseminare – sehr emotional. Am Abend wurde in der Unterkunft, der Auschwitzer „Begegnungsstätte Dialog“, auf den Tag zurückgeblickt, wobei sich die Schülerinnen und Schüler sehr berührt und dennoch dankbar für diese Erfahrung zeigten, weil „sie ganz sicher prägend für das weitere Leben sein werden.“

Am nächsten Tag stand eine Stadtführung im 70km entfernten Krakau auf dem Programm. Es wurde die mittelalterliche Altstadt und das jüdische Viertel bewundert und auf den Spuren von Oskar Schindler und seiner Fabrik die tragische Geschichte der Krakauer Juden erkundet. Das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, deutlich größer als das Stammlager, wurde am Donnerstag besucht. Dabei wurde auch aus den Erinnerungen von Erna de Vries vorgelesen, die im Jahr 1943 nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurde und dieses Lager nur knapp überlebte.

Aus diesen furchtbaren und dennoch wertvollen Eindrücken ergaben sich bei der Jugendlichen viele weitere Fragen, die am Nachmittag aufgegriffen wurden und im Unterricht der nächsten Wochen weiter vertieft werden. Am Abend machte sich die Gruppe auf die 1000km lange Rückreise nach Ibbenbüren, wo sie am Freitagmorgen von den Eltern in Empfang genommen wurde.

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